Game-Based Learning (GBL) umfasst immersive und aktive Lernerfahrungen in einer spielähnlichen Umgebung, die darauf abzielen, definierte Bildungsziele zu erreichen. Der Grundgedanke besteht darin, Spiele – oft als „Serious Games“ oder „Educational Games“ bezeichnet – zu entwickeln oder vorhandene Spiele zu nutzen, die Lernende in interaktive Szenarien versetzen und durch spieltypische Mechanismen das Verständnis sowie den Kompetenzerwerb fördern.
Als Good-Practice-Beispiel aus dem Themengebiet der Gesundheitskompetenz kann an dieser Stelle auf das Projekt „Nebolus“ (https://nebolus.net/) verwiesen werden: Nebolus ist ein Location-based Game, in dem junge Menschen mit Hilfe von spannenden und lehrreichen digitalen Schatzsuchen & Stadtrallyes lokale Akteure und deren Gesundheitsangebote in der Kommune kennenlernen und mit diesen in Kontakt treten können. Mit Hilfe von Nebolus können gesundheitsbezogene Angebote in einer bestimmten Umgebung sichtbar gemacht werden, wobei Jugendliche und junge Erwachsene in Teams auf einer interaktiven Rallye ihr Wissen, ihre Orientierungsfähigkeit und deren Gesundheitskompetenz stärken können.
Quellen:
- Liebscher, M. (2024). Theoretische Fundamente von Gamification. Game-Based Learning vs. Gamification. Abrufbar unter: https://tu-dresden.de/bu/der-bereich/digitale-lehre/newsletter/weiterfuehrende-unterlagen-newsletter/theoretische-fundamente-von-gamification (letzter Zugriff: 30.09.2025).